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Catcalls of Frankfurt: Sexismus Ankreiden
Das Kollektiv Catcallsofffm macht sexualisierte Belästigungen auf Frankfurts Straßen sichtbar. In unserer Ausstellung zeigen wir einige der angekreideten verbalen Übergriffe. Welche Erfahrungen das Kollektiv dabei gemacht hat, teilen catcallsofffm in einem Gastbeitrag.
11. Oktober: Internationaler Coming-Out-Tag
Vor 36 Jahren, am 11. Oktober 1988, veranstalteten Aktivist:innen in den USA erstmals den nationalen Coming Out Day. Tausende von schwulen und lesbischen Amerikaner:innen ließen ihre Namen in Zeitungen veröffentlichen, um ein Zeichen für Sichtbarkeit und Gleichberechtigung zu setzen. Heute erinnert der 11. Oktober weltweit an die Bedeutung des Coming-Outs.
Nur rein raus? Wo vielfältige Praxis auf eindimensionale Sprache trifft
Knick-Knack, Matratzensport, bumsen, knallen, ficken. Zu wenigen Aktivitäten fallen uns wohl so viele Metaphern ein, wie zum Thema Sex. Für eine Station in unserer Ausstellung haben wir einige Sexwörter gesammelt. Was dabei auffällt? Unser Sexvokabular kennt vor allem eine Perspektive: Sie ist männlich, heterosexuell und penetrationszentriert. Dabei bleibt einiges unsichtbar.
Wir stellen vor: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Ausstellungsarbeit ist Teamarbeit, deswegen tragen viele verschiedene Institutionen zu den Inhalten von “Apropos Sex” bei. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine von ihnen. Aber was macht die BZgA eigentlich und welche Rolle spielt sie für “Apropos Sex”? Wir stellen euch eine wichtige Partnerin vor.
Pimpern, Jaxxen, Schniedelwutz und andere kuriose Recherchegegenstände – Die Entstehung einer Ausstellungsstation
Für „Apropos Sex“ haben wir Stationen erarbeitet, in denen wir hinter die Ursprünge und die Verwendung vieler Sexwörter blicken. Konkret schauen wir dabei auf Metaphern für „Sex haben“, „Masturbieren“, „Penis“, „Vulva“ und „Orgasmus“. In diesem Beitrag erzählen wir euch, wie es uns dabei ergangen ist.
5 Fragen an … Noa Lovis Peifer und Linu Lätitia Blatt von glitterclit
Noa und Linu bilden zusammen das sexualpädagogische Kunstkollektiv „glitterclit“. Sie schneidern glitzernde, anatomisch korrekte Genitalmodelle und teilen ihr Wissen in Workshops und Vorträgen. Ihre Modelle „Viola die Vulvina“ und „Penelope Penoden“ haben in unserer Ausstellung Platz gefunden. Wir haben glitterclit gefragt, was es mit den glitzernd-plüschigen Modellen auf sich hat und wie man sein „Untenrum“ eigentlich benennen sollte.
Ausstellungstexte: Von inklusiver Sprache und Zeichenlimits
Niemand kommt nur zum Lesen ins Museum, und doch gehört der Ausstellungstext zum Erlebnis einer Ausstellung dazu. Diese Texte entstehen nicht über Nacht, sondern durchlaufen einen langen Redaktionsprozess. Im Rahmen unserer Rubrik “Behind the Museum” zeigen wir euch, was wir dabei alles mitdenken.
Deine Aufklärungsgeschichte(n) im Museum
Wie wurdest du aufgeklärt? Erzähle uns deine Geschichte und werde Teil der Ausstellung „Apropos Sex“. Für ein Mitmach-Projekt mit dem Titel „Aufklärungsgeschichte(n)“ suchen wir nach Interviewpartner:innen, die Lust haben, von ihrer Aufklärung zu berichten oder erzählen möchten, wie sich ihre Sexualität im Laufe ihres Lebens verändert hat.
Sag‘s mit unseren Früchtchen! Die lange Geschichte fruchtiger Sexualmetaphorik
Von der Keilschrift über Barock-Gemälde bis zur Banane im Aufklärungsunterricht – an Beispielen von fruchtig-sexueller Bildsprache mangelt es in unseren Archiven nicht. Und seit den 2010er- Jahren sind mehrdeutige Früchte mit der Emoji-Sprache auch in unsere digitale Kommunikation eingezogen. Unsere Ausstellungsfrüchtchen reihen sich in diese Tradition ein. Was wir uns dabei gedacht haben, erfahrt ihr hier.
5 Fragen an … Fabian Karrer, Gründer von Studio Erika
Ein Museum weiß, wie man Ausstellungen verwaltet, Kurator:innen wissen, wie man Ausstellungsinhalte füllt, aber wer denkt sich die lustigen Früchtchen auf dieser Website aus und überlegt sich, wie die Objekte in der Ausstellung präsentiert werden sollen? Fünf Fragen an Fabian Karrer von Studio Erika, der Designagentur für „Apropos Sex“.
Ausstellungsgestaltung: Vom Konzept zum Raumerlebnis
Wenn ihr in der Ausstellung durch Paravents schreitet, die bunt illustrierten Vorhänge bewundert und in einer Fotostation ein Selfie macht, dann hat unser Gestaltungsbüro dies detailliert geplant und beauftragt. Es entwickelt gemeinsam mit dem Museumsteam konkrete Gestaltungsvorschläge. Stück für Stück wird so aus einem Konzept auf Papier ein Raum zum Erleben.
Apropos, wie entsteht eigentlich ein Ausstellungstitel?
Das Thema der neuen Sonderausstellung steht fest und nun muss ein Ausstellungstitel her! Es soll um Sex, Medien und Kommunikation gehen. Aber wie vereint man diese drei thematischen Säulen in einem spannenden Titel? Hier erfahrt ihr, wie aus vielen Ideen ein Ausstellungstitel wurde.
Wie der Sex ins Museum kam
Sex im Museum – was nach bildungsbürgerlichem Kopfkino klingt, steht ab Oktober 2024 im Museum für Kommunikation Frankfurt auf dem Ausstellungsprogramm. Diese Themenwahl mag in einem Haus der Museumsstiftung „Post und Telekommunikation“ erst mal irritieren. Warum „Sex“ im Kommunikationsmuseum aber goldrichtig ist und wie es von der ersten Idee zur konkreten Ausstellungsplanung kam, darauf wollen wir in diesem Beitrag blicken.